Bruststraffung

Das Prinzip

Die Bruststraffung (Mastopexie) ist eine ästhetische Korrektur der Brust, die sich unter die Unterbrustfalte gesenkt hat. Für viele Patientinnen ist eine solche Veränderung belastend: Die Drüse füllt nur noch die untere Hälfte der Brust, die obere Hälfte wirkt flach und leer. Auch die Brustwarzen sitzen zu tief.

Dieses Phänomen – auch als Ptose der Brust bezeichnet – tritt nach Schwangerschaften, dem Stillen, nach Gewichtsabnahmen oder spontan auf. Angeborene Ptosen werden nach der Pubertät sichtbar und können mit Fehlbildungen der Brustwarzen einhergehen.

Durch die Bruststraffung erhalten Sie ein schönes Dekolleté zurück. Ziel ist es

  • die hängende, entleerte Brust zu straffen
  • die Brust neu zu formen
  • die Brustwarzen anzuheben und zu verkleinern

Geht das bei mir?

Stört es Sie, dass Ihre Brust flach, hängend oder länglich ist? Und dass die Brustwarzenvorhöfe gedehnt sind und nach unten zeigen? Dann sind Sie eine gute Kandidatin für eine Bruststraffung. Bei manchen Frauen verbessern nur Implantate oder ein Lipofilling die Form einer leicht hängenden Brust. Sind Sie auch mit der Größe Ihrer Brust unzufrieden? Dann können wir natürlich auch während der Bruststraffung ein Implantat einsetzen.

Was kann bei einer Bruststraffung gemacht werden?

Eine Bruststraffung erfolgt unter Vollnarkose. Während der Operation nehmen Sie eine Sitzhaltung ein, damit ich die Form der Brust perfekt visualisieren kann. Die Brustdrüse forme ich so um, dass sie an die Rundung eines halben Apfels erinnert. Die Haut passe ich mit einem speziellen Instrument, der Mitz-Klemme, exakt an die neu geformte Drüse an. Eine Wunddrainage ist bei einer Bruststraffung nur selten notwendig. Die Narben sind so kurz wie möglich: um die Brustwarze herum und meist kombiniert mit einer vertikalen Narbe oder einer sehr kurzen Narbe in der Unterbrustfalte. Bei einigen Patientinnen wird die Brust über einen reinen Schnitt um die Brustwarze gestrafft. Die zusätzliche vertikale Narbe ist aber häufig sinnvoll, da sie das Ergebnis stabilisiert. Bei Brustimplantaten entscheide ich zwischen verschiedenen Techniken – abhängig von Ihrer Brustgröße, Ihrer Haut und Ihren Wünschen.

Wie bereite ich mich auf eine Bruststraffung vor?

Vor einer Bruststraffung kann eine Mammografie oder eine Sonografie sinnvoll sein. Das hängt von Ihrem Alter und familiären Risiko ab. Wenn Sie rauchen, schränken Sie am besten Ihren Nikotinkonsum zwei Wochen vor der Operation ein. Fünf Tage vor und nach der Operation dürfen Sie gar nicht rauchen.

Wie erwartet mich am Tag der Operation?

Vor der Bruststraffung, die unter Vollnarkose erfolgt, zeichne ich die Schnitte und die neue Position der Brustwarzen auf Ihrer Haut ein. Eine Bruststraffung dauert 1,5 bis zwei Stunden. Sie wachen in einem Aufwachraum mit Pflastern und einem Stütz-BH auf, den Sie für vier Wochen rund um die Uhr tragen. Wenn alles in Ordnung ist, können Sie nach etwa zwei Stunden die Klinik in Begleitung verlassen. Bitte planen Sie Kontrolltermine am Folgetag sowie sechs Tage und sechs Wochen nach der Operation ein.

Wie geht es nach der Bruststraffung weiter?

Nach der Bruststraffung sind Ihre Brüste geschwollen und empfindlich, schmerzen aber kaum. Blutergüsse und Schwellungen vergehen zum größten Teil innerhalb von zwei bis drei Wochen. Leichte Schwellungen sind bei einigen Patientinnen bis vier Monate nach dem Eingriff möglich. Die Narben können für mehrere Monate rötlich und verhärtet sein – in den ersten sechs Wochen nach dem Eingriff stärker, bevor die Narben allmählich verblassen. Unauffällig werden Narben häufig erst nach 1,5 Jahren.

Wann kann ich nach der Bruststraffung wieder arbeiten?

Sie können eine Woche nach einer Bruststraffung wieder zur Arbeit gehen, abhängig natürlich von Ihrer Tätigkeit. Alltägliche Aktivitäten sind sofort nach dem Eingriff wieder möglich. Sport oder anstrengende Aktivitäten sollten Sie jedoch für vier bis sechs Wochen vermeiden.

Was sind die Risiken einer Bruststraffung?

Komplikationen nach einem Eingriff sind nie völlig auszuschließen oder vorherzusehen – egal wie sorgfältig dieser geplant und durchgeführt wird. Bruststraffungen sind komplexe Eingriffe, die aber ein relativ geringes Risiko für Komplikationen haben.

Zu den sehr seltenen Risiken einer Bruststraffung gehören

  • größere Blutungen mit plötzlichen Schmerzen, Blutergüssen und Schwellungen auf einer Seite, die eine Nachoperation erfordern
  • Wundinfektionen, die mit Antibiotika behandelt werden
  • Wundheilungsstörungen, bei denen die Nahtränder auseinanderweichen. Falls nötig, können verbreiterte Narben nach sechs Monaten durch einen kleinen Eingriff in örtlicher Betäubung verbessert werden.
  • eine vorübergehende oder in äußerst seltenen Fällen auch dauerhafte Verminderung der Brustwarzenempfindlichkeit

Bruststraffung vorher - nachher

Vorher-Nachher-Bilder von Bruststraffungen dürfen nach dem Heilmittelwerbegesetz nicht auf der Webseite veröffentlicht werden, ich zeige Ihnen diese gern im persönlichen Gespräch.

Sie wollen mehr über Ihre Bruststraffung in Berlin oder Potsdam erfahren?

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf

Wir möchte Ihnen immer den optimalen Service bieten.
Dazu speichern wir Informationen
über Ihren Besuch in sogenannten Cookies.
Klicken Sie auf „Alle Cookies akzeptieren“, stimmen
Sie der Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät zu.

Impressum
Datenschutzerklärung

Alle Cookies akzeptieren
Cookie-Einstellungen