Brustvergrößerung

Das Prinzip

Die Brustvergrößerung (Mammaaugmentation oder Augmentationsmammaplastik) verbessert durch Implantate die Form und Größe Ihrer Brust. Sie zählt seit vielen Jahren zu den beliebtesten ästhetischen Operationen in Deutschland. Die Brustvergrößerung ist ein besonderer Eingriff: Das Ergebnis – eine schöne, natürliche Brust – soll sofort sichtbar und dauerhaft sein. Und natürlich Ihre Erwartungen erfüllen.

Geht das bei mir?

Sind Sie mit der Größe Ihrer Brust unzufrieden? Ihre Brust hat sich nach Schwangerschaft, Gewichtsverlust oder altersbedingt entleert? Beide Seiten sind unterschiedlich groß oder haben eine schlauchartige Form? Dann sind Sie eine gute Kandidatin für eine Brustvergrößerung. Vorausgesetzt, dass Sie gesund sind.

Was kann bei einer Brustvergrößerung gemacht werden?

Es gibt drei Arten, wie Brustimplantate platziert werden. Welche für Sie die passende ist, besprechen wir gemeinsam – das hängt nämlich von Faktoren wie Brustform, Dicke des Brustgewebes oder der gewünschten Größe ab.

  1. Hinter der Brustdrüse (retroglandulär) ist die ideale, natürliche Position. Ist nicht genug Brustgewebe vorhanden, um das Implantat zu bedecken, transplantiere ich während der Operation eine körpereigene Fettschicht zwischen Implantat und Haut. Diese Methode des Lipofillings (Composite-Augmentation) eignet sich besonders für sehr schlanke Frauen.
  2. Hinter dem Brustmuskel (retromuskulär) sind die Implantate versteckt und bei wenig Brustgewebe und dünner Haut kaum sichtbar. Zu den Nachteilen dieser Platzierung gehört, dass der Eingriff schmerzhafter ist, die Implantate lange relativ hoch sitzen und sich bei Anspannung des Brustmuskels mitbewegen können. Diese Deformität nimmt jedoch mit der Zeit ab. Da die Muskelfasern die Implantate nach außen drücken, können diese hinter dem Brustmuskel zudem weiter auseinanderstehen.
  3. Die Dual-Plane-Position kombiniert die ersten beiden Techniken: Im oberen Brustbereich liegen die Implantate unter dem Brustmuskel, im unteren unter der Drüse oder der Haut. Nach aktuellen amerikanischen Studien kann diese eigentlich innovative Technik auch die Nachteile beider Methoden vereinen.

Auch unterschiedliche Zugangstechniken gibt es. Ich bevorzuge den axillären Zugang: Hierbei setze ich das Brustimplantat über einen unauffälligen Schnitt in einer natürlichen Achselfalte ein. Auch ein Zugang über den unteren Brustwarzenrand oder über einen Schnitt in der Unterbrustfalte ist möglich.

Welche Implantatform ist für mich die richtige?

Ob rund oder tropfenförmig: Beide Implantatformen haben Vor- und Nachteile. Wir besprechen gemeinsam, welche Form und Projektion für Sie am besten geeignet sind. Ich bevorzuge runde Implantate mit einer mittleren bis hohen Projektion.

Auch zur Größe des Brustimplantats berate ich Sie ausführlich. Probieren Sie gern verschiedene Größen und Formen aus. Ziel ist immer ein natürliches Ergebnis. Und eine positive Veränderung Ihres Körpers und Selbstbewusstseins.

Wie bereite ich mich auf eine Brustvergrößerung vor?

Vor dem Eingriff kann eine Mammografie oder eine Sonografie sinnvoll sein. Das hängt von Ihrem Alter und familiären Risiko ab. Wenn Sie rauchen, schränken Sie am besten Ihren Nikotinkonsum zwei Wochen vor der Operation ein. Fünf Tage vor und nach der Operation dürfen Sie gar nicht rauchen.

Was erwartet mich am Tag der Operation?

Eine Brustvergrößerung dauert 45 bis 90 Minuten und wird in Vollnarkose durchgeführt. Sie wachen in einem Aufwachraum auf. Einen Stütz-BH passe ich bei den neuen Brustimplantaten nicht mehr bei jeder Frau an. Auch eine Wunddrainage ist nur selten nötig. Wenn alles in Ordnung ist, können Sie nach etwa zwei Stunden die Klinik in Begleitung verlassen. Bitte planen Sie Kontrolltermine am Folgetag sowie sechs Tage und sechs Wochen nach der Operation ein.

Wie geht es nach der Brustvergrößerung weiter?

In den ersten Tagen nach der Brustvergrößerung sind Ihre Brüste geschwollen und empfindlich. Die Schmerzen sind leicht bis moderat, Schmerzmittel helfen hier gut. Nach der Operation sollten Sie sich so normal wie möglich bewegen. Auch können Sie am Tag nach dem Eingriff schon duschen. Blutergüsse und Schwellungen vergehen zum größten Teil innerhalb von zwei Wochen. Leichte Schwellungen sind bei einigen Patientinnen bis vier Monate nach dem Eingriff möglich. Die Narben können für mehrere Monate rötlich und verhärtet sein – in den ersten sechs Wochen nach dem Eingriff stärker, bevor die Narben allmählich verblassen.

Wann kann ich nach der Operation wieder arbeiten?

Sie können etwa zehn Tage nach einer Brustvergrößerung wieder zur Arbeit gehen, abhängig natürlich von Ihrer Tätigkeit. Sport oder anstrengende Aktivitäten des Oberkörpers und der Arme sollten Sie für circa sechs Wochen vermeiden. Ungefähr eine Woche nach dem Eingriff empfehle ich Brustmassagen, um die Implantate in ihrer idealen Position zu halten. Wie eine solche Massage geht, zeigen wir Ihnen gern in meiner Praxis.

Was sind die Risiken einer Brustvergrößerung?

Komplikationen nach einem Eingriff sind nie völlig auszuschließen oder vorherzusehen – egal wie sorgfältig dieser geplant und durchgeführt wird.

Zu den äußerst seltenen Risiken einer Brustvergrößerung gehören:

  • größere Blutungen mit plötzlichen Schmerzen, Blutergüssen und Schwellungen auf einer Seite, die eine Nachoperation erfordern.
  • Wundinfektionen, die bei milden Verläufen mit Antibiotika behandelt werden. Bei ausgeprägten Infektionen wird das Implantat manchmal entfernt und meist nach sechs Monaten wieder eingesetzt, wenn die Infektion ausgeheilt ist.

Die häufigste Komplikation ist eine sogenannte Kapselfibrose: Die Kapsel, die sich um ein Brustimplantat bildet, schrumpft und verdickt sich. Das weiche Brustimplantat wird zusammengedrückt, die Brust verändert ihre Form und fühlt sich zunehmend härter an. Meistens tritt die Kapselfibrose nur auf einer Seite auf, sodass die Brüste nicht gleich aussehen. Je nachdem, wie ausgeprägt die Kapselfibrose ist, muss die betroffene Seite operiert werden.

Wie lange halten Brustimplantate?

Moderne Brustimplantate technologisch gereift und bieten eine hohe Sicherheit. Sie haben nach meiner persönlichen Statistik eine Haltbarkeit von etwa 15 Jahren. Manche Hersteller bieten eine Garantie von 10 Jahren – viele Frauen tragen ihre Implantate aber schon seit 20 Jahren oder sogar länger. Nicht immer müssen Implantate also nach der „Garantiezeit“ von 10 Jahren gewechselt werden. Dennoch kann sich die Hülle eines Brustimplantats über die Jahre abnutzen und rissig werden. Bei einer Implantatruptur tritt das festere Silikongel der modernen Brustimplantate aber nicht mehr in den Körper über. Ein beschädigtes Brustimplantat wird durch eine Ultraschalluntersuchung oder ein MRT festgestellt und muss ausgetauscht werden.

Erschweren Brustimplantate Vorsorgeuntersuchungen?

Auch wenn Brustimplantate das Risiko für Brustkrebs nicht erhöhen, können sie eine Mammografie erschweren. Weisen Sie vor einer Mammografie darauf hin, dass Sie Brustimplantate haben. Es gibt angepasste Untersuchungstechniken, die das berücksichtigen.

Brustvergrößerung vorher - nachher

Vorher-Nachher-Bilder von Brustvergrößerungen dürfen nach dem Heilmittelwerbegesetz nicht auf der Webseite veröffentlicht werden, ich zeige Ihnen diese gern im persönlichen Gespräch.

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