Facelift

Das Prinzip

Ein Facelift strafft Ihre Haut und mildert alterstypische Veränderungen Ihres Gesichts. Denn wenn wir älter werden, hinterlässt das Spuren: Die elastischen Fasern in den tiefen Hautschichten werden unelastischer und reißen Stück für Stück. Bänder – die sogenannten „Retaining Ligaments“ –, die die Haut und die darunterliegenden Weichteile des Gesichts am Knochen befestigen, dehnen sich. Auch das Volumen in Form von Fett wird weniger. Das alternde Gesicht wirkt schlaff und müde. Ziel des Facelifts ist es, die erschlaffte Haut und die darunterliegenden abgesunkenen Weichteile des Gesichts wieder anzuheben und in einer neuen Position zu fixieren.

Geht das bei mir?

Sind Sie zwischen 40 und 60 Jahre alt? Und sind Sie gesund? Dann sind Sie eine gute Kandidatin für ein Facelift. Ein Facelift ist indiziert, wenn bei der Untersuchung ein Anheben der Haut nach oben zur Schläfe die Hängewangen korrigiert und ein Zug der Haut nach hinten hinter das Ohr die Erschlaffung des Halses. Natürlich ist ein Facelift auch mit 70 oder 80 Jahren möglich, allerdings kann die nachlassende Hautelastizität das Ergebnis beeinträchtigen.

Was kann bei einem Facelift gemacht werden?

Ein gibt unterschiedliche Methoden des Facelifts. Ich bevorzuge das SMAS-Facelift: Haut und Weichteile des Gesichtes werden simultan, aber in zwei unterschiedlichen chirurgischen Ebenen operiert. Eine Narbe entsteht, weil ich überschüssige Haut entferne. Sie beginnt versteckt in der Schläfenregion, verläuft hinter dem Tragus des Ohres, um das Ohrläppchen herum, in der Rinne hinter dem Ohr nach oben und ein bis zwei Zentimeter über dem Haaransatz und parallel zu diesem. Über diese Schnitte hebe ich die Gesichtshaut an, und zwar bis zu den tiefen, abgesunkenen Weichteilen. Es handelt sich hier vor allem um das SMAS, das Superfizielle Muskulo-Aponeurotische System. Es besteht aus bindegewebigen und einigen Muskelfasern. Dieses SMAS löse ich unterhalb des Jochbeins ab – eine sichere Zone, in der die Äste des Gesichtsnervs geschont werden –, hebe es vertikal nach oben und fixiere es. Die Haut wird dann harmonisch ausgebreitet und in mehrere Richtungen gestrafft. Dabei orientiere ich mich häufig an Fotos, auf denen Sie jünger und mit Ihrem Gesicht zufrieden sind. Bei manchen Patientinnen entferne ich zu Beginn des Facelifts überschüssiges Fett aus den unteren Wangen und dem Hals durch Fettabsaugung (Liposuktion). Ist zu wenig Fett vorhanden, kann das Facelift mit einem Lipofilling kombiniert werden. Dabei transplantiere ich Eigenfett.

Wie bereite ich mich auf ein Facelift vor?

Voraussetzung für das Facelift ist, dass Sie in guter gesundheitlicher Verfassung sind. Wenn Sie rauchen, schränken Sie Ihren Nikotinkonsum acht Wochen vor der Operation ein. 14 Tage vor und nach der Operation dürfen Sie gar nicht rauchen. Auf diese Weise beugen wir Wundheilungsstörungen vor. Vor einem Facelift stehen zudem verschiedene Laboruntersuchungen an. Wenn Sie Vorerkrankungen haben, leitet Ihre Hausarztpraxis eventuell weitere Untersuchungen wie ein EKG in die Wege. Von uns bekommen Sie eine Liste mit Medikamenten, die Sie vor dem Facelift in Absprache mit Ihrer Hausarztpraxis absetzen oder umstellen.

Was erwartet mich am Tag der Operation?

Ein Facelift wird in Vollnarkose durchgeführt. Der Eingriff dauert drei Stunden oder länger, wenn weitere Operationsschritte geplant sind. Häufig lege ich eine Wunddrainage ein, die hinter dem Ohr durch die Haut ausgeleitet und am Morgen nach der Operation gezogen wird. Nach einem Facelift bleiben Sie ein bis zwei Tage in der Klinik und gehen danach ohne Verband nach Hause. Bei manchen Patientinnen führe ich den Eingriff auch ambulant durch.

Wie geht es nach dem Facelift weiter?

Am Morgen nach dem Facelift ist der Verjüngungseffekt verblüffend. Kurze Zeit später schwillt Ihr Gesicht an und spannt stark. Sie können mit lauwarmem Wasser duschen und Gesicht und Haare danach trocken föhnen. Vermeiden Sie unbedingt heißes Wasser, da Ihre Gesichtshaut für mehrere Wochen taub ist. Schwellungen, Spannungen und blaue Flecken gehen nach etwa zwei Wochen zurück. Die Fäden ziehe ich in den ersten zwei Wochen nach dem Facelift und beginne mit den kleinen Fäden ums Ohr. Natürliches Make-up, zum Beispiel auf Thermalwasser-Basis, dürfen Sie in dieser Zeit bereits verwenden.

Wann kann ich nach dem Facelift wieder arbeiten?

Sie können zwei Wochen nach einem Facelift wieder zur Arbeit gehen, abhängig natürlich von Ihrer Tätigkeit. Für körperliche Aktivitäten in den ersten sechs Wochen nach der Operation gilt: Bewegen Sie sich, ohne sich zu belasten.

Was sind die Risiken eines Facelifts?

Komplikationen nach einem Eingriff sind nie völlig auszuschließen oder vorherzusehen – egal wie sorgfältig dieser geplant und durchgeführt wird. Beim Facelift sind das oft kleinere Probleme bei der Wundheilung.

Zu den Risiken eines Facelifts gehören

  • flächige Blutergüsse (Ekchymosen) und Schwellungen, die sich circa drei Wochen nach der Operation zurückbilden
  • große Hämatome, die eine rasche Nachoperation erfordern. Diese treten meist innerhalb der ersten sechs Stunden nach der Operation auf, sehr selten später.
  • Wundheilungsstörungen der Haut vor dem Ohr und Wundinfektionen, die häufiger bei Raucherinnen auftreten.
  • Verletzungen von Ästen des Gesichtsnervs – meist der Stirn oder der Unterlippe –, die sehr selten sind und in der Regel innerhalb von sechs Monaten folgenlos abheilen

Facelift vorher - nachher

Vorher-Nachher-Bilder von Facelifts dürfen nach dem Heilmittelwerbegesetz nicht auf der Webseite veröffentlicht werden, ich zeige Ihnen diese gern im persönlichen Gespräch.

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