Bauchdeckenstraffung

Das Prinzip

Die Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik oder abdominelle Dermolipektomie) verändert das äußere Erscheinungsbild mehr als jede andere Operation. Sie gibt Ihnen Lebensqualität zurück –bekleidet im Alltag oder in der Intimität Ihrer Partnerschaft.

Ziel der Bauchdeckenstraffung ist es

  • die Haut am Unterbauch bzw. der Fettschürze zu entfernen
  • eine schlankere Taille zu schaffen
  • die überdehnten geraden Bauchmuskeln zu straffen
  • den Nabel zu erhalten

Eine Bauchdeckenstraffung ist mit Risiken verbunden. Daher stelle ich die chirurgische Indikation sehr sorgfältig und führe die Operation unter größtmöglicher Sicherheit durch.

Geht das bei mir?

Ihr Bauch ist erschlafft und trägt Spuren von Schwangerschaften, Gewichtsschwankungen oder Alter? Zeigen Sie sich nicht mehr unbefangen vor Ihrem Partner? Und selbst mit viel Sport kommt der flache Bauch Ihrer Jugend nicht wieder? Dann sind Sie eine gute Kandidatin für eine Bauchdeckenstraffung. Ideal ist, wenn Sie vor der Operation Ihr Wunschgewicht erreicht haben und eine Schwangerschaft einige Jahre zurückliegt.

Es gibt viele Risikopatientinnen, die eine Bauchdeckenstraffung wünschen. Bestimmte gesundheitliche Faktoren können den Heilungsverlauf nach dem Eingriff verzögern. Dazu gehören

  • Übergewicht
  • ein schlecht eingestellter Diabetes oder Bluthochdruck
  • Venenentzündungen oder Embolien in der Vorgeschichte
  • psychische Belastungen

Was kann bei einer Fettabsaugung gemacht werden?

Es gibt verschiedene Methoden der Fettabsaugung. Neben der Standard-Liposuktion verwende ich die schonende wasserstrahlassistierte Liposuktion (WAL). Das Fettgewebe bereite ich auf die Fettabsaugung vor, indem ich eine Flüssigkeit in die entsprechenden Körperregionen infiltriere. Dieser Flüssigkeit sind Medikamente zugesetzt, die Blutungen stillen. Für die Fettabsaugung verwende ich eine starke Absaugpumpe. Bei sehr kleinen Zonen auch spezielle Spritzen. Die Kanülen sind sehr fein, je nach Region zwischen drei und fünf Millimeter dick. Die Hautschnitte sind dementsprechend kurz und liegen möglichst verdeckt in den Hautfalten zwischen den Regionen, die ich absauge. Ich schließe sie mit kleinen Fäden, die sich nach 10 bis 21 Tagen selbst auflösen.

Was kann bei einer Bauchdeckenstraffung gemacht werden?

Bei der klassischen Bauchdeckenstraffung entferne ich ein großes, spindelförmiges Hautareal zwischen Nabel und Schambein und ziehe die Haut oberhalb des Nabels nach unten. Diese gesunde schöne Haut bildet die neue Bauchdecke. Die überdehnten geraden Bauchmuskeln werden gestrafft und Fettpolster an Taille oder Bauch abgesaugt. Anschließend schneide ich die gestraffte Haut ein, um so den Nabel an seiner normalen Position erhalten zu können.

Neben dieser klassischen Bauchdeckenstraffung gibt es weitere Methoden wie die Miniabdominoplastik oder Liposuktion. Welche für Sie die passende ist, besprechen wir gemeinsam.

Mini-Bauchdeckenstraffung (Miniabdominoplastik)
Bei dieser kleineren Bauchdeckenstraffung wird die Unterbauchhaut gestrafft. Dabei entferne ich circa acht Zentimeter der Haut oberhalb der Schambehaarung, ohne den Nabel zu versetzen. Bei einer Miniabdominoplastik können auch die Bauchmuskeln und Fett an Bauch und Taille abgesaugt werden. Die Narbe ähnelt einer langen Kaiserschnittnarbe.

Fettabsaugung (Liposuktion)
Ein schlankerer Bauch: Das ist das Ergebnis der reinen Liposuktion oder Fettabsaugung an Bauch und Taille. Die Haut schrumpft um etwa 20 Prozent.

¾ Abdominoplastik
Die ¾ Abdominoplastik oder erweiterte Abdominoplastik korrigiert vor allem die Folgen einer starken Gewichtsreduktion. Bei dieser kann die erschlaffte Haut oft vom Bauch bis weit über die Seiten reichen.

Belt-Lipektomie
Bei der Belt-Lipektomie straffe ich die Haut um den ganzen Körper herum an Bauch, Gesäß und Flanken, sodass eine zirkuläre Narbe entsteht.

Wie bereite ich mich auf eine Bauchdeckenstraffung vor?

Voraussetzung für die Bauchdeckenstraffung ist, dass Sie in guter gesundheitlicher Verfassung sind. Wenn Sie rauchen, schränken Sie Ihren Nikotinkonsum am besten zwei Wochen vor der Operation ein. Fünf Tage vor und nach der Operation dürfen Sie gar nicht rauchen. Vor einer Bauchdeckenstraffung stehen zudem verschiedene Laboruntersuchungen an. Wenn Sie Vorerkrankungen haben, leitet Ihre Hausarztpraxis eventuell weitere Untersuchungen wie ein EKG in die Wege. Von uns bekommen Sie eine Liste mit Medikamenten, die Sie vor der Bauchdeckenstraffung in Absprache mit Ihrer Hausarztpraxis absetzen oder umstellen.

Was erwartet mich am Tag der Operation?

Vor dem Eingriff zeichne ich die Schnitte und Regionen, an denen ich Fett absauge, auf Ihrer Haut ein. Den Eingriff führe ich in Vollnarkose durch. Er dauert zwischen einer Stunde (Mini-Abdominoplastik) und vier Stunden (Belt-Lipektomie). Sie tragen nach dem Eingriff einen eng sitzenden Verband, der wir am Tag nach der Operation durch ein Kompressionsmieder austauschen. Bei einer Bauchdeckenstraffung verbringen Sie in der Regel zwei Nächte in der Klinik.

Wie geht es nach der Bauchdeckenstraffung weiter?

Nach einer Bauchdeckenstraffung können Sie in den ersten Tagen Schmerzen haben, wenn Ihre geraden Bauchmuskeln gestrafft wurden. Schmerzmittel helfen hier gut. Um einer Thrombose vorzubeugen, sollten Sie sich nach der Operation so früh wie möglich bewegen. Dabei laufen Sie etwas nach vorne gebeugt, um so die Nähte zu entlasten. Blutergüsse und Schwellungen gehen zum größten Teil innerhalb von drei bis vier Wochen zurück. Leichte Schwellungen sind bis sechs Monate nach dem Eingriff möglich. Die Narben können für mehrere Monate rötlich und verhärtet sein – in den ersten sechs Wochen nach dem Eingriff stärker, bevor die Narben allmählich blasser werden. Unauffällig werden Narben häufig erst nach 1,5 Jahren. In manchen Fällen tritt mehrere Monate nach dem Eingriff ein kleines Fettpolster oberhalb der Narbe auf, das ich durch eine Fettabsaugung in örtlicher Betäubung korrigiere.

Wann kann ich nach der Bauchdeckenstraffung wieder arbeiten?

Sie können drei Wochen nach einer Bauchdeckenstraffung wieder zur Arbeit gehen, abhängig natürlich von Ihrer Tätigkeit. Leichte Aktivitäten sind etwa zehn Tage nach dem Eingriff wieder möglich. Sport oder anstrengende Aktivitäten sollten Sie jedoch für sechs Wochen vermeiden.

Was sind die Risiken einer Bauchdeckenstraffung?

Komplikationen nach einem Eingriff sind nie völlig auszuschließen oder vorherzusehen – egal wie sorgfältig dieser geplant und durchgeführt wird. Deswegen empfehle ich nach einer Bauchdeckenstraffung regelmäßige Kontrollen in der Praxis.

Zu den sehr seltenen, aber wesentlichen Risiken einer Bauchdeckenstraffung gehören

  • größere Blutungen, die eine Nachoperation erforderlich machen
  • Thromboembolien, denen durch gerinnungshemmende Medikamente und frühzeitiges Aufstehen nach der Operation vorgebeugt wird
  • Wundheilungsstörungen der Haut über der Narbe oder des Nabels, die eine geführte Wundheilung über etwa zwei bis vier Monate erfordern
  • Serome oder Ansammlungen von Wundsekret im Operationsgebiet, die circa vier bis sechs Wochen zur Ausheilung brauchen

Werden die Kosten für eine Bauchdeckenstraffung übernommen?

Wir klären gemeinsam, ob die Kosten für die Operation übernommen werden – bei privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen ist das in manchen Fällen möglich. Ich unterstütze Sie gern, wenn Sie eine Kostenübernahme beantragen möchten.

Bauchdeckenstraffung vorher - nachher

Vorher-Nachher-Bilder von Bauchdeckenstraffungen dürfen nach dem Heilmittelwerbegesetz nicht auf der Webseite veröffentlicht werden, ich zeige Ihnen diese gern im persönlichen Gespräch.

Sie wollen mehr über Ihre Bauchdeckenstraffung in Berlin oder Potsdam erfahren?

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